Was ist die Nackenfaltenmessung?
Der Begriff Nackentransparenz bezeichnet eine unter der Haut gelegene Flüssigkeitsansammlung (Ödem) zwischen der Haut und dem Weichteilgewebe über der Halswirbelsäule im Nackenbereich eines ungeborenen Babys. Sie tritt im Zeitraum zwischen der 11. und 14. Schwangerschaftswoche auf, in dem sich das Lymphsystem und die Funktionen der Nieren entwickeln. Die Flüssigkeit kann deshalb noch nicht abgeleitet werden und es kommt zu einer Lymphansammlung im Bereich des Nackens. Infolge dieses Flüssigkeitsstaus entsteht die Nackentransparenz. Anschließend bildet sich im Verlauf der weiteren Entwicklung diese Lymphansammlung wieder zurück. Bei einer auffallenden Vergrößerung der Nackentransparenz gilt die Wahrscheinlichkeit für verschiedene Fehlbildungen als erhöht. Eine zusätzliche Blutuntersuchung (der Mutter) verbessert die Genauigkeit der Vorhersage.
Was für ein Ergebnis bekomme ich?
Der Wert der Messung (und Blutuntersuchung) kann zum Anlass genommen werden, weiterführende
pränataldiagnostische Untersuchungen vornehmen zu lassen, durch die bestimmte Chromosomenbesonderheiten
und körperliche Fehlbildungen mit hoher Sicherheit diagnostiziert bzw. ausgeschlossen
werden können. Berechnet wird die Wahrscheinlichkeit mit der eine genetische Erkrankung
bei den vorliegenden Ergebnissen auftritt -
Was kommt danach?
Der Befund wird natürlich ausführlich genug besprochen. Ein NT-
Besonderheiten, bei denen auffallend häufig eine ungewöhnlich vergrößerte Nackentransparenz
gefunden werden kann, sind:
und andere